Es geht nicht um Leben oder Tod, es geht um mehr – wir müssen gewinnen!
Mit Brettspielen Lektionen fürs Leben lernen
Bereits in den ersten Lebensjahren lernen wir spielerisch unsere Umwelt wahrzunehmen und zu verstehen. Das fängt bei Farben und Formen von Objekten an, geht über unterschiedliche Spielmechaniken bis hin zu komplexen Planspielen aus der Arbeitswelt. Beim gemeinsamen Spielen feiern wir fulminante Siege nach epischen Schlachten. Wir lachen gemeinsam bei witzigen Partyspielen. Manchmal sind wir zu Tode betrübt und müssen die bittere Pille der Niederlage schlucken. Wir lernen mit diesen Gefühlen umzugehen und einander besser zu verstehen.
Warum wir Menschen gerne spielen
„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“, so lautet ein berühmtes Zitat von Friedrich Schiller. Und in der Tat ist Spielen, in seinen unterschiedlichsten Formen, ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Aber warum spielen wir Menschen eigentlich so gerne? Bereits Sigmund Freud erkannte im Spielen eine Art Reinigungszustand von Problemen und Ängsten, die Möglichkeit Tabus zu brechen und in fremde Realitäten zu entfliehen. Laut dem Psychologen Mihály Csíkszentmihályi spielt der sogenannte „Flow“ beim Spielen eine wichtige Rolle. Im „Flow“ geht der Spieler vollkommen im Spiel auf und seine ganze Aufmerksamkeit ist darauf gerichtet. Csíkszentmihályi beschreibt diesen Zustand als eine Art der Selbstvergessenheit.
Was wir beim Spielen lernen
Im Flow können wir also voll und ganz in die Rolle beim Spiel schlüpfen, wir können andere Sichtweisen und dadurch völlig neue Erkenntnisse gewinnen. Aufgrund des starken emotionalen Erlebnisses wird spielerisch gelerntes deutlich stärker im Gehirn verankert. Je stärker eine Erkenntnis verankert ist umso leichter kann diese von uns auch abgerufen werden. Neben dem Lernen fördern Spiele auch:
Wie von Csíkszentmihályi beschrieben, führt der „Flow“ zu einer Art Selbstvergessenheit und hilft uns zu fokussieren. Gerade in einer digitalisierten Welt sind wir zunehmend abgelenkt. Ein kurzer Blick aufs Handy, schnell einmal die E-Mails checken oder das neue Posting eines Freundes teilen – im Alltag werden wir ständig abgelenkt, daher ist es besonders wichtig bereits in jungen Jahren zu trainieren diesen Ablenkungen zu widerstehen und die volle Aufmerksamkeit einer einzigen Sache zu widmen.
Karten- und Brettspiele fördern in einem hohen Maß das logische Denken. Je nach Spiel muss man seinen Zug gut vorausplanen und möglichst gut erahnen, was die Mitspieler als nächstes geplant haben. Spielen ist keine monotone Fließbandarbeit, sondern genau das Gegenteil. Es geht darum die aktuelle Situation zu analysieren, die verschiedenen Möglichkeiten abzuwiegen und vorausschauend zu planen. Das fördert das logische Denken.
Bereits Freud erkannte im Spielen eine Art psychischen Reinigungszustand. Das heißt Spielen hilft dabei Stress abzubauen, Probleme und Ängste zu bewältigen. Beim Spielen können wir in fremde Realitäten eintauchen und das lässt uns den stressigen Alltag zu vergessen.
Kinder und Jugendliche verbringen heutzutage im Schnitt mehr als 220 Minuten täglich alleine am Smartphone. Die Kids von heute sind zwar bestens digital miteinander vernetzt, doch es droht die soziale Vereinsamung. Karten- und Brettspiele bringen Familien und Freunde wieder zum gemeinsamen Spielen zusammen. Das fördert die Interaktion und stärkt die sozialen Bindungen untereinander.
Verlieren ist für Kinder ganz besonders schwer. Nicht selten fließt dabei auch die eine oder andere Träne, doch für das Leben ist es besonders wichtig zu lernen wie man mit Rückschlägen umgeht. Spiele bieten den idealen Übungsraum, um zu lernen mit Enttäuschungen umzugehen. Man muss sein Kind nicht immer gewinnen lassen. Gewinnt das Kind, darf man auch mal ein Lob aussprechen, das stärkt auch das Selbstvertrauen. Du wirst sehen dann ist beim nächsten Mal plötzlich gar nicht mehr so schlimm, wenn man nicht gewinnt.
Alle Sinne und Talente sind gefordert und werden gefördert
Bei unserem interaktiven Familienspiel INTERACTION können die Spieler ihr Können in fünf verschiedenen Bereichen: Wissen, Kreativität, Action, Social und Games unter Beweis stellen. Die kostenlose App passt die Spielaufgaben zudem an den Spielort und das Alter jedes einzelnen Spielers an. So erhält ein 8-jähriger andere Aufgaben als ein 12-jähriger oder eben die Eltern, selbst für die Großeltern gibt es spezielle Fragen und Aufgaben. Somit sind bei INTERACTION alle Sinne und Talente der einzelnen Spieler stets gefordert aber nicht überfordert. Dank regelmäßiger Updates gibt es immer wieder neue Spielinhalte zu entdecken. Das Beste: Die App unterstützt beim Spieleinstieg, das Lesen einer langweiligen Spielanleitung entfällt damit – einfach auspacken und sofort losspielen!