Aller Anfang ist schwer, oder?
Nachdem im August bei mir vor allem das Übersiedeln am Programm gestanden ist, hat sich unser Spiel überwiegend konzeptionell weiterentwickelt. Zwar könnten wir noch ewig über einzelne Spielregeln und Facetten philosophieren, aber probieren geht in diesem Fall doch über studieren – Ein Design musste also her!
Urlaubsbedingt war Reini Ende August/Anfang September ziemlich ausgelastet, also musste ich mich selbst in der Adobe Creative Suite versuchen. Zwar ist klar, dass Reini das Design völlig umwerfen wird, aber es ist eine gute Diskussionsgrundlage, mit der man weiterarbeiten kann.
Ich begann zunächst mit der Weltkarte, die später gedruckt werden sollte. Wichtig ist dabei eine gute Erkennbarkeit der Nationen und Kontinente. Die einzelnen Länder sollten nicht zu klein, nicht zu groß und trotzdem nahe an der realen Topologie angelehnt sein. Zudem musste die Balance stimmen.
Jedes Land sollte Produktionspunkte, das Spielkapital in NATIONS the powered board game, erhalten. Dazu entwickelte ich einen Algorithmus, der die Anzahl der Außen- und Kontinentalgrenzen berücksichtigt.
Da Nations klassische Brettspielelemente mit dem Tablet verknüpfen sollte, musste auch ein Screen-Design her. Also konstruierte ich mir in Photoshop eine Vorlage und erstellte einen Raster für die einzelnen Elemente. Da ich nicht zuviel Zeit damit vergeuden wollte, machte ich mich rasch ans Programmieren, denn das Design würde später ohnehin abgeändert.