Ahoy.
Ein neues Teammitglied hat sich über den Sommer im Palast von Reslweg 3 eingenistet und unterstützt das wachsende Unternehmen Rudy Games mit industriell unerprobten Programmierfähigkeiten. Mit akademischer Naivität im Schritt, betritt der junge Herr täglich die Schmiede hochqualitativer Brettspiele, um seine Arbeit als Unity Developer zu vollbringen. Dieses Teammitglied bin ich, Daniel Lanner.
Um in meinen Sommermonaten nicht mit fragwürdiger Gesellschaft in diversen Parks herumlungern zu müssen, engagierte mich Rudy Games im Sozialprogramm “Praktikum”. Auch mit meinem jugendlichen Leichtsinn erkenne ich doch die Werthaftigkeit dieser Tat für mein weiteres Leben, und erfreue mich über dieses Fundament für eine persönliche Entwicklung in einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft. Diese Reise in die Welt der Erwachsenen dient als Intermezzo meines voranschreitenden Studiums an der Fachhochschule in Hagenberg. Dort, nur ein bedingt hilfreicher Beitrag der Gesellschaft, studiere ich die Philosophie des Seins, auch bekannt als Medientechnik- und Design. Obwohl ich schon seit vierundzwanzig Jahren durch das Leben schreite, dürfte meine geistige Entwicklung Anfang meines dreizehnten Lebensjahres stagniert sein. Von seriösen Quellen weiß ich jedoch, dass es sich hierbei um eine globale Situation herrscht, die vorallem dem männlichen Geschlecht vorbehalten ist.
Neben meinem sehr medienlastigen Studium, beschäftige ich mich auch in meiner Freizeit hauptsächlich mit schaffen von Medien. In absteigender Reihenfolge: Programmieren, 3D, Web, Grafiken und Layouts. Diese extracurriculären Tätigkeiten gehen nicht selten einher mit Gesellschaft, Bier, Wein und gemeinsamen Entwickeln kurioser (nutzloser) Spielerein. Alles natürlich zum Wohle der Menschheit. Und wenn nicht gerade an der neuesten weltenverbesserten App geschraubt wird, so kommt die andere Schneide dieses epischen medialen Breitschwertes zum Einsatz. Konsumieren von fremderschaffenen Medien. Industrie meiner Wahl ist hierbei zweifelsohne die Gamingbranche. Die Summe meiner investierten Stunden in diese interaktiven Kreationen spannt sich über Jahrzehnte und wird bis zum Ende meines abenteuerlastigen Lebens sicherlich Jahrhunderte betragen.
Abschließend ist es mir ein Bedürfnis nochmals zu kommunizieren, wie erfüllend es ist, nicht nur ein Coding Monkey in einer desensibiliserten Umgebung zu sein, sondern wirklich Teil einer Mannschaft, denen ihre Produkte und Kunden wirklich am Herzen liegt.
Godspeed & Lanner out.