Am Anfang war das Licht
Schon seit längerem interessiere ich mich für das Programmieren von Apps für Google’s Android. Im Sommer 2012 war es dann so weit: Durch einen beruflichen Wechsel blieb wieder etwas mehr Zeit für meine privaten Interessen. Zwar gibt es im Internet jede Menge Tutorials, allerdings bin ich ein Fan des gedruckten Wortes, also musste ein Buch her – ich habe mich für “Android 4 – Apps entwickeln mit dem Android SDK” entschieden. Parallel dazu habe ich mir das benötigte Android Software Developer Kit heruntergeladen und installiert.
Wer bereits Erfahrung im Programmieren mit Java hat. dem sollte der Einstieg besonders leicht fallen. Allen anderen kann ich dazu das Buch “Programmieren lernen mit Java” wärmstens empfehlen.
Da ich an sich mit dem Programmieren vertraut bin bzw. die eine oder andere Java Applikation bereits geschrieben habe, beschäftigte ich mich primär mit den Möglichkeiten die Android bietet. Doch was hat das ganze mit Brettspielen zu tun?
Ganz einfach: Bei einer meiner Zugfahrten von Wien nach Linz sinnierte ich so vor mich hin und plötzlich war sie da, die Idee, klassische Brettspiel-Elemente sinnvoll mit elektronischen Devices zu verknüpfen.
Sag mir wo du stehst und welchen Weg du gehst?
Nur weil ich in einer ruhigen Minute diese Idee hatte, musste diese ja nicht unbedingt neu sein, also habe ich das gemacht, was eigentlich immer am Anfang eines Projektes steht: recherchieren. Das klingt zwar nicht sonderlich schwierig, wegen der mangelhaften Datenverbindung auf der Westbahn (Anm. so nennt sich die Bahnstrecke Wien-Linz-Salzburg) ist das durchaus ein schwieriges Unterfangen. Als rund eine Stunde später die Ankunft am Linzer Bahnhof angekündigt wurde, hatte ich zumindest einen ersten Überblick:
- Yoomi – Ein witziges Spiel, um mehr über seine Freunde zu erfahren
- Duo Games – Verschiedene Controller für das iPad
- zAPPed – Hasbro’s Marke für Tablet gestützte Brettspiele (derzeit Monopoly und Spiel des Lebens)
- Dungeons & Dragons mit Microsoft Surface Table
- ePawn – Ein großer “Screen”, der Interaktionen zwischen realen Objekten mit virtuellen Welten ermöglicht
- Game Changer – Ein elektronisches Gameboard für Interaktionen mit dem iPad
- Apptivity – Matel’s App Toys und Games für das iPad
- Dice+ – Interaktiver Bluetooth Würfel
Zusammengefasst kann man sagen, dass ich wohl das Rad nicht ganz neu erfunden habe, allerdings dreht es sich im Moment auch noch nicht wirklich schnell.